FAQs

“Ihr erzählt Geschichten über Patient*innen. Dürft Ihr das überhaupt?”

Als Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen unterliegen wir der Schweigepflicht. Das bedeutet, dass wir niemandem persönliche Details unserer Patient*innen (also deren persönliche Daten und alles was mit ihrer Krankheit zusammenhängt) erzählen dürfen.

Wenn wir auf diesem Blog über Patient*innen schreiben, dann haben wir die Namen, Lebensdaten, persönlichen Geschichten der uns anvertrauten Menschen belletristisch so verändert, dass niemand anhand unserer Angaben herausfinden kann, über welche Person wir schreiben.

Das ist rechtlich erlaubt.

Auf einer ethisch-moralischen Ebene (die ja weit über das juristische hinausgeht) beantworten wir die Frage für uns ebenfalls mit ja:

Erstens ist es eine sehr alte und etablierte medizinische Tradition, sich Fallgeschichten zu erzählen, an denen andere Ärzt*innen lernen können (zum Beispiel um nicht den gleichen Fehler wie der/die Erzählende zu machen).

Zweitens bemühen wir uns immer um eine wertschätzende Darstellung von Patient*innen. Wir möchten niemanden bloßstellen oder vorführen. Unsere Geschichten haben den Zweck, dass man an ihnen etwas lernen kann.

“Ich bin weder Ärzt*in noch Psychotherapeut*in. Darf ich Eure Texte trotzdem lesen?”

Na klar. Wir haben keine Geheimnisse und keinen Dünkel. Unsere Geschichten sind für alle da.

“Ich habe ein gesundheitliches und/oder psychisches Problem. Könnt Ihr mir einen Rat geben?”

Wir können Dir leider keine medizinischen oder therapeutischen Ratschläge geben, die hinausgehen über “Du solltest damit zu einer/einem Expert*in gehen”. Es ist rechtlich und medizinisch nicht möglich, über das Internet zu behandeln.

“Im “Über uns” steht was von drei Autorinnen. Warum lese ich immer nur was von einer einzigen?”

Eine gute Frage. Und ich bin froh, dass Sie gerade mir diese Frage stellen. Leider kann ich sie nicht beantworten. Ich wäre aber entzückt, wenn die anderen beiden Autorinnen eine Antwort darauf fänden 🙂